Opel hat angeblich in einem Dieselfahrzeug bislang unbekannte Abschalteinrichtungen genutzt: Diese führten dazu, dass Abgasreinigung des Fahrzeugs nur eingeschränkt funktioniere und mehr giftige Stickoxide emittiert würden als gesetzlich vorgesehen, berichten das ARD-Magazin „Monitor“ und das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“.
Betroffen sei der Zafira 1,6 Liter Diesel (Euro 6). Die Motorsteuerung des Modells ist dem Bericht zufolge offenbar so programmiert, dass die Abgasreinigung außerhalb der technischen Vorgaben des Testzyklus häufig nur eingeschränkt arbeitet - ohne dass dies technisch notwendig wäre.
„Sowohl bei VW als auch bei Opel gibt es technische Vorkehrungen, die dafür sorgen, dass die Abgasreinigung nicht so funktioniert, wie die Verordnung das vorsieht“, sagte der Umweltrechtler Professor Martin Führ von der Hochschule Darmstadt.
„Wie das programmiert ist, ist unerheblich, in beiden Fällen handelt es sich um eine nicht zugelassene Abschaltvorrichtung.“
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