Die Pläne über eine Aufrüstung der Nato in Osteuropa nehmen Gestalt an. Das Verteidigungsbündnis müsse mit „Stärke und glaubwürdiger Abschreckung“ auf Russland reagieren, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg in einem Interview mit der Zeitung „Die Welt“. „Wir werden darum die Nato-Präsenz im östlichen Bündnisgebiet erhöhen.

Die Nato-Militärführung hat jetzt empfohlen, in den drei baltischen Staaten und in Polen jeweils ein Bataillon zu entsenden, das rotiert. Es handelt sich dabei um multinationale Truppen, um klar zu machen, dass ein Angriff gegen einen Verbündeten ein Angriff auf die gesamte Nato ist“, sagte Stoltenberg weiter.

Die Pläne für eine solche „vorgelagerte Präsenz“ würden jetzt auf politischer Ebene beraten und dann bis zum Nato-Gipfeltreffen im Juli in Warschau entschieden. Die Bataillone sollen nach den Plänen der Nato permanent präsent sein, allerdings sollen die multinationalen Truppen rotieren, also immer wieder mit anderen Soldaten besetzt werden.

Laut Nato-Chef stehen die Pläne in Einklang mit den Grundsatzvereinbarungen über eine Zusammenarbeit zwischen der Allianz und Russland. „Die Pläne der Allianz verstoßen eindeutig nicht gegen die Nato-Russland-Grundakte. Was wir jetzt im Baltikum und Polen machen, ist ja keine Verstärkung um substanzielle Kampftruppen“, sagte Stoltenberg.

Nur das wäre eine Verletzung der Grundakte. Ein weiteres Treffen des Nato-Russland-Rates, der sich im April erstmals nach knapp zwei Jahren wieder getroffen hatte, schließt Stoltenberg nicht aus: „Ob es bis zum Gipfel in Warschau ein weiteres Treffen des Nato-Russland-Rates geben wird, ist noch offen. Ich schließe grundsätzlich nichts aus“.

Es sei wichtig, „dass wir die Kanäle für einen politischen Dialog offen halten und Wege finden, Spannungen zu reduzieren und Unfälle zu vermeiden“, betonte der Nato-Generalsekretär.

Text über:
dts Nachrichtenagentur
Foto:
NATO-Außenminister, über dts Nachrichtenagentur
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Kommentare

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2. Mai 2016 13:24

Die Bundesregierung sollte beachten, was die Deutschen den Russen im 2. Weltkrieg angetan haben und dass wir Gorbatschow die Wiedervereiniguing verdanken. Michael Kiesen, Autor

2. Mai 2016 13:30

diese scheiss kriegstreiber von amerika

2. Mai 2016 13:33

Was sagt denn die AfD dazu? Wenn der Natofall eintritt (eingetreten wird), sind wir dabei. Das zweite Mal nach Hitler. Nur daß Putin intelligenter ist als Stalin und wir viel früher eine verbrezelt kriegen.

2. Mai 2016 17:48

Nicht verwechseln, Die Kriegstreiber sind die Altparteien.

2. Mai 2016 17:50

Das ist mir schon klar, Peter. Ich kann aber nicht fassen, daß die AfD Mitglied der NordAmerikanischen TerrorOrganisation bleiben will. Die haben doch sonst einige realistische Ideen. Und wir brauchen auch zu den Natospeichelleckern eine Alternative.

2. Mai 2016 19:48
Beate , wir brauchen einen Friedensvertrag . Das ist mit den Altparteien nicht zu machen . Auch wenn die AfD davon nicht spricht , so steht diese Partei für Souverenität Neutralität und Bündnisfreiheit und Schutz der nationalen Vorstellungen . Ausdruck mit Nachdruck ist der Wunsch nach Volksabstimmung und das ist im Program der AfD enthalten . Der Deutschlandvertrag von 1955 mit den USA ist nur eine Scheinsouverenität und hat mit einer deutschen Freiheit nichts zu tun . Dieser Vertrag muß aufgeküntigt und neu verhandelt werden und zwar im Interesse der deutschen Nation . Der Ami soll abhauen , denn wir… Weiterlesen »
3. Mai 2016 5:42

Da bin ich ganz Deiner Meinung, Gerhard. Ein neutraler Block der deutschsprachigen Länder Österreich, Schweiz, Deutschland, das wäre mein Traum. Nach diesen Beschlüssen der AfD fürchte ich allerdings, daß auch diese Partei vom US-Geheimdienst unterwandert ist. Wie kann man nur Mitglied in dieser verbrecherishen Organisation sein, die den Weltfrieden gefährdet? Für was sind unsere Soldaten in Afghanistan gestorben? So sinnlos wie ihre Vorgänger in WK I und II.

2. Mai 2016 14:02

Was soll die Kriegstreiberei ? Wie lange will die Nato, allen voran die USA und natürlich im vorauseilenden Gehorsam unsere Kanzlerin, Russland provozieren ??? Die Geschichte zeigt, dass alle bisherigen Versuche Russland zu unterjochen kläglich und verlustreich gescheitert sind. Wir sollten darauf achten, dass Deutschland nicht das Wohlwollen und die Freundschaft Russlands verliert !

2. Mai 2016 14:09

wo soll das hinführen???

2. Mai 2016 14:11

In einen Krieg von diesem Drecksami

2. Mai 2016 14:54

Merkel und Truppenuschi die alten Kriegstreiberinnen folgen dem Ami und wollen uns in einen Krieg mit Russland treiben.
Wir wollen das nicht.

2. Mai 2016 15:32

So lange Russland sich die Sowjetunion wieder zurückzuwünscht und die territoriale Integrität seiner Nachbarn (Georgien, Moldawien, Ukraine, Krim) nicht anerkennt, ist eine verstärkte Nato-Präsenz das Mindeste, was die Partner erwarten können. Selbst Finnland und Schweden fühlen sich inzwischen wieder bedroht.

2. Mai 2016 16:46

Ewig gestrige Parolen. In welchem Handbuch für US Linientreue haben sie denn das gelesen? Oder plappern sie nur etwas nach ohne es wirklich zu verstehen. Hintergrund und Detailkenntnisse über die zitierten Regionen scheinen sie nicht zu kennen, sonst könnten sie sich nicht so einseitig urteilend äußern.

2. Mai 2016 19:19

Was besseres fällt ihnen aber auch nicht ein. Gerade weil die Hintergründe bekannt sind und die historischen Parallelen so frappierend ähnlich sind muss der russische Nationalismus gestoppt werden. Ich bin jedes Jahr mindestens ein Mal in ex-Sowjetrepubliken.

3. Mai 2016 12:01
Kurt Viktorowitsch. Bleiben sie halt bei ihrem Russland feindlichen Parolen, wenn es Ihnen gut tut. Der Russische Nationalismus ist dringen erforderlich um das Land wieder zu einer selbstbewussten Nation und ebenbürtigem Counterpart zur USA zu verhelfen. Und weil Putin mit seiner Politik darin erfolgreich ist, ist er den Amerikanern ein Dorn im Auge. Und vor allen Dingen hat er die Amerikaner daran gehindert die Russischen Rohstoffe und Energievorräte zu plündern. Denn genau das wollten sie unter Jelzin. Chodorkowsky war einer ihrer zuverlässigen Partner. Die „gutmeinenden NGO’s“ hat Putin auch zum Teufel gejagt, mit Recht. Da haben Sie ihre historischen Parallelen,… Weiterlesen »
3. Mai 2016 12:32
Praktisch so ein dumpfer Antiamerikanismus, dann braucht es keine anderen Feindbilder mehr und es gibt immer eine Entschuldigung für die Unfähigkeit der Putin-Regierung. Wann sollen denn bitte Amerikaner in Russland einmarschiert sein und hätten dort Rohstoffe an sich gerissen? Das kann man umgekehrt von Russland nicht sagen, Südossetien, Abchasien, Transnistrien, die völkerrechtswidrige Annexion der Krim und die Unterstützung der RuSSofaschisten in der Ostukraine, die Finanzierung rechtsextremistischer und rechtspopulistischer Parteien in ganz Europa sind nur die europäischen Beispiele für russische Aggression und völlige Missachtung der territorialen Integrität seinen Nachbarn und Verstoß gegen internationale Vereinbarungen wie das Budapester Memorandum und die Schlussakte… Weiterlesen »
3. Mai 2016 12:56

Kurt Viktorowitsch. Wo hab ich behauptet, dass Amerikaner in Russland einmaschiert sind? Die Amerikaner machen das verdeckt und mit viel Geld, eben zB. Über Chodorkowski, Beresowski…. Wir liegen so weit auseinander, dass eine sachliche Ausseinandersetzung nicht möglich ist.

3. Mai 2016 13:00

Schlimm, die Amerikaner haben doch tatsächlich für Rohstoffe bezahlt und nicht wie Russland im Donbas einfach bei seinen Nachbarn gestohlen.

3. Mai 2016 13:33

Kurt Viktorowitsch. Was sind sie nur für ein armer Tropf. Sie erfinden ständig Dinge die nicht gesagt wurden. Nicht genug damit, sie behaupten kunterbunt angebliche Tatsachen und sind ein „Meister“ der Verdrehung und Unterschlagung von Fakten, die aber Teil der Sachverhalte sind um sie objektiv darzustellen. Dombas, Krim, Energiediebstahl und und und. Jeglicher Diskurs mit ihnen führt in die Sackgasse und macht keinen Sinn. Haben sie eine unliebsame Historie in Russland erlebt, dass sie so Hassgeladen sind?

3. Mai 2016 14:14
Sie sind scheinbar nicht informiert. Wohin gehen denn Kohle und Erze, die in den russisch besetzten Gebieten im Donbas nach wie vor gefördert werden? Sicher nicht in die Ukraine sondern direkt nach Russland. Ist das etwas anderes wie Diebstahl? Sie haben oben behauptet, die Amerikaner hätten die russischen Bodenschätzen geplündert. Auf den Einwand, dass Amerikaner nie in Russland einmarschiert wären, haben sie erwidert, sie täten das mit Geld. Wenn Rohstoffe aber mit Geld erstanden, also gekauft werden, nenne ich das nicht plündern. Aber wenn Rohstoffe aus völkerrechtswidrig besetzten Gebieten ohne ausdrückliches Einverständnis der gewählten und legitimen Regierung eines Staates in… Weiterlesen »
3. Mai 2016 14:53

Kurt Viktorowitsch. Sie können es nicht lassen Sachverhalte zu erfinden und gesagtes zu verdrehen. Ich habe gesagt, die Amerikaner haben unter Jelzin VERSUCHT Rohstoffe und Energie zu plündern. Das bezweifel nicht einmal die ärgsten Russland Kritiker.

2. Mai 2016 16:58

Wenn diese Aktion nicht wieder so eine übliche Provokation der NATO gegen Russland wäre, die böses Blut schürt, könnte man das Ganze als alberne und höchst unnütze Militäraktion belächeln. Der Gorilla muss sich wieder einmal am Grenzzaun in Positur bringen und auf die Brust trommeln. Und was soll der Unsinn?

2. Mai 2016 17:33

na dit kann ja wat werden - aber der Russe wird dit nicht zulassen oder gar still halten - dit ist Fakt. Für mich ist die NATO ein Kriegstreiber, damti die Waffenlobby weiter Geld scheffeln kann und die Jungs an dieser Front verheizt werden sollen - Leute wacht auf!

2. Mai 2016 17:38

Was heißt eigentlich abschrecken? warum will man Russland wovor abschrecken?

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