Beim Grillen mit Alu-Schalen werden Bratwürstchen, Fleisch und Fisch erheblich stärker mit Aluminium belastet als bislang bekannt. Das zeigen Labortests im Auftrag der ARD-Sendung „Plusminus“.
Demnach waren marinierte Steaks, aber auch Lachs und Käse nach dem Grillen um das drei- bis vierfache höher mit Aluminium belastet als im rohen Zustand. „Plusminus“ hatte 20 Proben von einem Mainzer Lebensmittellabor untersuchen lassen.
In 16 der 20 Proben wurden deutlich erhöhte Aluminiumwerte festgestellt - bei einer Vielzahl ergaben die Labortests einen Anstieg um bis zu 300 Prozent. Absoluter Ausreißer in der „Plusminus“-Stichprobe war ein auf Alu-Schale eingelegter Grillkäse mit einem Aluminiumgehalt von 21 mg/kg schon vor dem Erhitzen auf dem Rost. Anders als bei den handelsüblichen Alu-Folien, die einen Warnhinweis vor Aluminium in Lebensmitteln auf den Verpackungen haben, ist dies ausgerechnet bei den Alu-Grillschalen eher die Ausnahme.
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