Die diesjährigen Hauptversammlungen erfreuen sich nie gekannter Beliebtheit: Mit durchschnittlich 60,1 Prozent des stimmberechtigten Kapitals lag die Aktionärspräsenz bei den diesjährigen Hauptversammlungen der 30 größten börsennotierten Konzerne im DAX so hoch wie noch nie in diesem Jahrtausend, berichtet das „Handelsblatt“ unter Berufung auf eigene Berechnungen.
Noch längerfristige Datenreihen gebe es nicht. 2015 waren es knapp 55 Prozent. Zwei Trends befördern der Zeitung zufolge den Boom: das steigende Interesse der Unternehmen an ihren Aktionären und das der ausländischen institutionellen Investoren. „Es ist uns besonders wichtig, dass die Beschlüsse der Hauptversammlung von möglichst vielen Aktionären getragen werden“, hob Daimler-Chef Dieter Zetsche hervor. Ein Konzernsprecher von Bayer ergänzt: „Zufallsmehrheiten werden vermieden.“
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