Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier wirbt eindringlich für eine Normalisierung des Verhältnisses zu Russland. Als strategisches Projekt dabei sieht er ein gemeinsames Vorgehen des Westens mit Moskau in Libyen. „Ich kann mir vorstellen, dass wir einen ernsthaften Versuch machen, mit Russland in Libyen zu kooperieren“, sagte Steinmeier im Interview mit dem „Handelsblatt“ (Freitagausgabe).

Seit dem Sturz des libyschen Diktators Muammar al-Gaddafi 2011 durch Nato-Staaten herrscht in Moskau massive Verstimmung über den Westen. Zudem hat Russlands Gaskonzern Gazprom wirtschaftliche Interessen in dem Land. Aus Sicht Steinmeiers gibt es deshalb „ein gemeinsames Interesse, dass sich die Lage in Libyen stabilisiert und der Islamische Staat (IS) nicht noch weiter Fuß fasst“. Steinmeier plädiert zudem dafür, die Bedingungen für die Wiederaufnahme Russlands in den Kreis der G8-Nationen der führenden Industriestaaten zu schaffen. „Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass man gerade in schwierigen Situationen keine Abschottungspolitik betreiben darf“, sagte Steinmeier. Allerdings müsse Moskau dafür noch deutlich mehr tun bei der Umsetzung des Minsker Abkommens zur Befriedung der Ostukraine.

Text über:
dts Nachrichtenagentur
Foto:
Frank-Walter Steinmeier, über dts Nachrichtenagentur

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