2014 war eines der schlechteren Geschäftsjahre der Bahn. Dennoch gönnte sich der Vorstand des teilprivatisierten Staatskonzerns nun rotzfrech eine Verdoppelung der „Erfolgsprämien“ von 3,42 auf 7,28 Millionen Euro.

Die kurzfristigen Bonifikationen des Vorstands wurden gar um 174% angehoben – von 1,9 auf 5,2 Millionen Euro.[1] Angesichts dessen wirkt es schon befremdlich, dass die Berliner Politamöben und die gekauften Schmutzliteraten der hiesigen Journaille gerade ein ganzes Volk in Sippenhaft nehmen, indem sie die Lokführer und ihren Gewerkschaftsführer Claus Weselsky dämonisieren.

Erschreckend ist auch, dass sich die Bevölkerung mehr der Frage widmet, ob dieser Arbeitskampf berechtigt ist. Diese Frage stellt sich überhaupt nicht! Das Recht auf Streik ist ein Grundrecht. Debatten darüber verbitten sich im Normalfall.

Die Bevölkerung sollte stattdessen die Beweggründe einer Andrea Nahles (Sozialdemokratische Verräter-Partei Deutschlands) hinterfragen, die als Arbeits- und Sozialministerin gerade dabei ist, dass Streikrecht gesetzlich einzuschränken.

Wir sollten dankbar sein, dass es überhaupt noch Gewerkschafter vom Schlage eines Weselsky`s gibt! Im Gegensatz zu den Marionetten und korrupten Atlantikern, die sich unter anderem im Vorstand des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) organisieren, vertritt dieser nämlich noch die Interessen der Belegschaft.

Querverweise:

[1] Bahn-Vorstände verdoppeln ihre Erfolgsprämien
http://www.handelsblatt.com/…/trotz-schlechte…/11524652.html

 

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KAy
12. Mai 2015 17:00
Die GdL kämpft nicht um ein Grundrecht und deren Erhaltung, sondern sie kämpft einzig und alleine dafür sich auf Kosten anderer besser zu stellen. Sicherlich ist es schon extrem verwunderlich und ärgerlich das die Vorstände sich die Erfolgsprämien erhöhen, das aber als Grund für den angeblichen Kampf der GdL für die Rechte des so genannten kleinen Mannes hinzustellen zeugt dann doch von einer grundlegenden Argumentationslosigkeit. Die GdL ist eine Berufs- und Spartengewerkschaft. Sie kämpft nicht für alle Eisenbahner, sondern nur für ihre eigenen Mitglieder und das zu Lasten der anderen Bahner. Arbeitgeber sind starke Gewerkschaften ein Dorn im Auge, deshalb… Read more »
Gerhard Roloff
12. Mai 2015 20:18
Zur „Argumentation“ von KAy wäre klarzustellen: 1.) „… Die GdL kämpft nicht um ein Grundrecht …“ Ist das jetzt eine Behauptung oder ein Beleg??? Klarzustellen ist: - die GdL streitet in ihrer Tarifauseinandersetzung für alle Teile des fahrenden Personals, also: Lockführer, Rangierlokführer, Zugbegleiter, Zugtechniker etc. pp. 2.) „… Die GdL ist eine Berufs- und Spartengewerkschaft. …“ Diese Darstellung dürfte eine „Binsenweisheit“ sein, nahezu alle Gewerkschaften sind „zumindest“ branchenorientiert, insofern immer mindestens an Berufsgruppen ausgerichtet, wer über Grundrechte von Gewerkschaften polemisiert, sollte von dieser Tatsache zwingend ausgehen! PS: So rein nebenbei sei mal an die „höchst merkwürdige christliche Gewerkschaft… “ der… Read more »
wpDiscuz
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