Mitarbeiter der vier großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in Deutschland sollen in den nächsten Monaten bei der Bewältigung der Asylverfahren aushelfen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hat sich mit dieser Bitte an die Unternehmen gewendet, schreibt das „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Branchenkreise.

Das BAMF bestätigte die Anfrage, die an PWC, KPMG, EY und Deloitte ging. Danach sollen die Prüfungsgesellschaften bei ihren Mitarbeitern für einen zeitweisen Wechsel an den Schreibtisch des BAMF werben.

Ab Mai könnten sie für bis zu sechs Monate vom Job freigestellt und in den Asylverfahren eingesetzt werden. Die Bezahlung übernimmt das BAMF. Die Prüfer unterstützen den Vorstoß des BAMF und ermitteln derzeit die Bereitschaft in ihrer Belegschaft. KPMG sucht gezielt nach Mitarbeitern, die das Prozessmanagement beherrschen, über Verwaltungskenntnisse verfügen und interkulturelle Erfahrungen mitbringen.

Die Prüfer würden so zu Nothelfern des überlasteten Flüchtlingsamts. Behördenchef Frank-Jürgen Weise ist dringend auf sie angewiesen. Er steht unter hohem Erwartungsdruck der Politik, die Asylverfahren zu beschleunigen.

Rund 400.000 Anträge sind unbearbeitet, hinzu kommen geschätzt 300.000 Flüchtlinge, die bald einen Asylantrag stellen werden. Um schneller zu werden, will das BAMF seine Zahl an festen Stellen von rund 3.500 auf 6.300 aufstocken. Zusätzlich sollen 1.000 befristete Stellen entstehen.

Text über:
dts Nachrichtenagentur
Foto:
Flüchtling in einer „Zeltstadt“, über dts Nachrichtenagentur

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