Die belgische Justiz hat ein Ermittlungsverfahren gegen den am Freitag festgenommenen mutmaßlichen Paris-Terroristen Mohamed A. wegen „terroristischen Mordes“ eingeleitet.
Ob A. zudem der nach den Anschlägen in Brüssel gesuchte „Mann mit Hut“ sei, sei allerdings noch nicht geklärt, teilte die belgische Staatsanwaltschaft am Samstag mit. Gegen einen zweiten Verdächtigen, Osama K., werde im Zusammenhang mit den Anschlägen in Brüssel ebenfalls wegen „terroristischen Mordes“ ermittelt. Es soll sich um den zweiten Mann aus der Brüsseler Metrostation Maelbeek handeln.
Bei den Attentaten in Paris am 13. November wurden an fünf verschiedenen Orten im 10. und 11. Pariser Arrondissement sowie an drei Orten in der Vorstadt Saint-Denis 130 Menschen getötet und 352 verletzt, davon 97 schwer. In Brüssel kamen bei Anschlägen am Flughafen und der Metrosation Maelbeek mehr als 30 Menschen ums Leben, über 200 wurden verletzt. Zu den Taten bekannte sich die Terrormiliz „Islamischer Staat“.
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