Trotz massiver Kritik fast aller Parteien am Anti-Islam-Kurs der Partei hält die AfD-Spitze an ihrer Position fest: „Die größte Bedrohung für Demokratie und Freiheit geht heute vom politischen Islam aus“, sagte die stellvertretende Parteivorsitzende Beatrix von Storch in einem Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Dienstag).

Führende Politiker der AfD machen derzeit Front gegen den Islam und wollen den Anti-Islam-Kurs auf ihrem Parteitag in zwei Wochen in Stuttgart in ihrem ersten Parteiprogramm festschreiben. Von Storch sagte zur Begründung: „Auch antisemitische Übergriffe haben heutzutage überwiegend islamistischen Hintergrund.“ Die stellvertretende AfD-Vorsitzende wies zudem den Hitlerdeutschland-Vergleich des Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, scharf zurück.

Mazyek hatte gesagt, erstmals seit Hitler-Deutschland gebe es wieder eine Partei, die erneut eine ganze Religionsgemeinschaft existenziell bedrohe. Von Storch lehnte diesen Vorwurf ab, indem sie die AfD als harmlos bezeichnete und zu dem Vergleich sagte: „Die Aussage ist eine Verharmlosung der Verbrechen des Dritten Reiches.“

Text über:
dts Nachrichtenagentur
Foto:
Gläubige Muslime beim Gebet in einer Berliner Moschee, über dts Nachrichtenagentur
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Man beachte die Wortwahl "politischer Islam". Natürlich kann jeder an jeden Quatsch glauben, ob Allah oder fliegendes Spagetti-Monster. Wenn ein Glaube jedoch auf die gesellschaftliche Organisation oder sogar auf das Rechtssystem einwirken will, so muss dies im Konsens mit der Gesellschaft stattfinden.

Laut einer Studie des Bundesinnenministeriums aus dem Jahr 2007 sagen rund 40% der in Deutschland ansässigen muslimischen Bevölkerung sie seien „fundamental orientiert“. Zudem stimmen laut der Studie 45 % „völlig“ oder „eher zu“, dass „nur der Islam in der Lage ist, die Probleme unserer Zeit zu lösen“ und 48,4% „bejahen die Aussage, dass Demokratie in Deutschland mit verantwortlich für eine hohe Kriminalität sei“. 46,7% stimmen „eher“ oder „völlig zu“, dass „die Befolgung der Gebote meiner Religion ... für mich wichtiger (ist) als Demokratie“

Diese Aussagen einer beachtlichen Zahl der hier lebenden Muslime sollten sich alle Nicht-AfD-Politiker bei ihrem einstimmigen "der europäische Islam bedeutet Frieden und mit dem Grundgesetz vereinbar"-Kurs noch einmal zu Gemüte führen.

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Diesen politischen Islam, der uns jetzt zu schaffen macht, ist ein Zögling des Westens. Wir haben dieses Monster geschaffen. Jetzt gilt es nicht nur diese Monster in die Schranken zu weisen auch die, die ihn erschaffen haben.

Aufgeschnappt hier im Netz könnte vielleicht von Interesse sein!

„Auffallend ist die starke Befürwortung einer stärkeren staatlichen Kontrolle von Presse und Fernsehen zur Sicherung der Moral. Dies bejahen etwa zwei Drittel (65,5%). Ein Primat der Religion gegenüber der Demokratie äußern 46,7% der Probanden. Weitere 48,4% bejahen die Aussage, dass Demokratie in Deutschland mit verantwortlich für eine hohe Kriminalität sei, äußern also auch in dieser Hinsicht eine negative Einschätzung demokratischer Strukturen.“ https://www.bmi.bund.de/cae/servlet/contentblob/139732/publicationFile/14975/Muslime%20in%20Deutschland.pdf

Heute 12:20

Sie unterstellen mit Ihrer Wortwahl, dass an Gott zu glauben Quatsch sei - höchst bedenklich meines Erachtens, oder sollte es eher eine satirische Bedeutung haben?

Ich glaube auch nicht an den von den Weltreligionen erdachten Gott. Wenn, gibt es eine universelle Kraft aber nicht wie sich das der Erdenmensch vorstellt.

Warum ist das höchst bedenklich? Kann doch jeder glauben was er will, oder wo ist ihr Problem?

Heute 13:15

Selbstverständlich gilt die Religions- bzw. Glaubensfreiheit, jedoch den Glauben an Gott mit der Wortwahl Quatsch zu definieren ist eher despektierlich, nicht nur gegenüber der christlichen Gemeinde.

Heute 14:10

Nein, das ist keine Satire. Das ist die Freiheit der Meinung.

Heute 15:13

Wenn ich von mir aus nicht Mensch sein kann bin ich ein Versager, so einfach ist das. Warum muß ich Angst haben nach meinem Tod für meine schlechten Taten bestraft zu werden und warum ist es den Reichen gleichgültig. Religionen gleich welcher Glaubensrichtung versklaven Menschen.

Recht hat Sie.

Heute 12:50

Marx schreibt sehr lesenswert dazu

Sehr gute Ausführungen von STATUSQUO. Da CDU und SPD die moslemische Massenzuwanderung zu verantworten haben, kann man keine Kritik am Islam brauchen und diffamiert mal wieder die AfD. Michael Kiesen, Autor u.a. Roman „Halbmond über Berlin“

Heute 14:30

Das ist nun aber nicht neues. Das der Islam eine Primitive und mit der Arbeiterklasse unvereinbar Religion ist, hat schon Karl Marx festgestellt. So neu ist das also nicht.

Heute 14:38

Die Argumentation mit der hohen Kriminalitätsrate ist ja wohl das Beste überhaupt…Ich frag mich auch wie Deutschland mit der Demokratie so ein erfolgreiches tolles Land geworden ist in dem sie Leben wollen?!…wie ohne die Sharia?!…da stimmt doch was nicht…
Wie kann das sein? Wie kann man nur so einen Unfug glauben? Glauben macht scheinbar blöd…aber mit Sicherheit stimmt der Satz : „Glauben heißt nix wissen“…

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