Der AfD-Bundesvorsitzende Jörg Meuthen geht auf Distanz zum harten Anti-Islam-Kurs seiner Parteikollegen. „Ich sehe nicht, dass der Islam eine rein politische Ideologie ist. Ich sehe ihn auch als Religion“, sagte der Wirtschaftsprofessor dem Nachrichtenmagazin Focus.

Es gebe aber Teile, die definitiv nicht mit dem Grundgesetz vereinbar seien - etwa die Scharia und der Umgang mit Frauen im Islam.

Außerdem sei „unübersehbar, dass es keine weitere Religion gibt, die dermaßen stark politisch ausgerichtet ist und dermaßen stark Unterwerfungsambitionen gegenüber andersgläubigen Menschen artikuliert.“ Zur Forderung der stellvertretenden AfD-Vorsitzenden Beatrix von Storch, Minarette, den Muezzin und die Vollverschleierung von Frauen in Deutschland zu verbieten, sagte Meuthen: „Menschen muslimischen Glaubens muss ermöglicht werden, hier ihr Glaubensbekenntnis zu leben. Zum Grundgesetz gehört nun mal auch die Religionsfreiheit.“

Der Ruf des Muezzin zum Gebet habe aber nicht die gleiche Bedeutung wie das christliche Kirchengeläut, so Meuthen. Er fürchte, „dass wir Schritt für Schritt zu einem zunehmend islamischen Land werden“. Auf ihrem Parteitag am 30. April in Stuttgart will die AfD ihr Parteiprogramm beschließen.

Meuthen sagte, dass man an einigen Stellen „nachjustieren“ müsse: „Da gibt es Passagen, mit denen auch ich nicht glücklich bin.“

Text über:
dts Nachrichtenagentur
Foto:
Jörg Meuthen, über dts Nachrichtenagentur
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