Wie die etablierten Parteien will auch die AfD zur Vorbereitung des Bundestagswahlkampfs 2017 umfangreiche Unterstützung professioneller PR-Agenturen in Anspruch nehmen. Das berichtet „Bild“ (Donnerstag) unter Berufung auf ein vertrauliches Sitzungsprotokoll einer neu eingesetzten AfD-Strategiekommission.

Es sei „erforderlich, sich zu professionalisieren“ und „notwendige externe Beratung“ anzuheuern, heißt es in dem „Bild“ vorliegenden Dokument. Wie „Bild“ berichtet, sollen kurzfristig zudem zusätzlich „festangestellte Positionen“ in der Berliner Parteizentrale geschaffen werden, „die in der Lage sind, Öffentlichkeitsarbeit (PR) und das Marketing für die Partei als Dienstleister zu übernehmen“, wie es in dem Papier heißt.

„Bild“ zitiert zudem aus einem im AfD-Bundesvorstand kursierenden vertraulichen Strategiepapier, wonach die AfD-Führung plant, sich im Wahlkampf an „Wähler aus allen sozialen Schichten, Altersgruppen und Teilen Deutschlands“ zu wenden, die den „grün-rot dominierten `Zeitgeist`“ sowie das „Asylchaos“ ablehnen.

Im Visier habe die AfD insbesondere Protestwähler, Nichtwähler sowie „kleine Leute“ in „sog. prekären Stadtteilen […], die sich dem dortigen Trend zur Ausnutzung von staatlichen Transferleistungen und zur Verwahrlosung entgegenstellen“.

Der AfD-Bundesvorsitzende Jörg Meuthen bestätigte die internen Vorbereitungen auf „Bild“-Anfrage: „Die AfD benötigt dringend eine übergreifende Strategie aus einem Guss. Das bedeutet aber mitnichten, dass wir wie die Altparteien werden wollen. Im Gegenteil: Direkte Demokratie und Bürgerbeteiligung ist und bleibt das Herzstück unserer Politik.“

Text über:
dts Nachrichtenagentur
Foto:
Gründungsparteitag der „Alternative für Deutschland“, über dts Nachrichtenagentur
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