Vor dem Milchgipfel am kommenden Montag hat Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) umfangreiche finanzielle Hilfen für Milchbauern angekündigt. „Wir werden eine Reihe von Betrieben über Bürgschaften, Kredite sowie steuerliche Erleichterungen stützen“, sagte Schmidt dem Nachrichtenmagazin Focus.

Bei dem aktuell sehr niedrigen Milchpreis gebe es viele Landwirte, die sonst das nächste halbe Jahr nicht überleben könnten. „Die Verbraucher sind bereit, mehr als die derzeit üblichen 40 Cent pro Liter Milch zu zahlen“, so Schmidt. Er sei optimistisch, dass auch der Lebensmitteleinzelhandel hier seine Verantwortung sieht.

Zudem gebe es künftig Möglichkeiten, dass sich Milcherzeuger zu stärkeren Einheiten zusammenfinden. Sein Ministerium treibe zur besseren Angebotssteuerung dazu ein Agrarmarktstrukturgesetz voran. „Erzeugerorganisationen und Molkereien können dann für sechs Monate Absprachen zur Begrenzung oder Reduzierung der Milchmenge treffen“, erläuterte der CSU-Politiker. Aber die Branche müsse das aufgreifen. Der Staat kann den Markt nicht ersetzen.

Schmidt setzt zudem große Hoffnung auf eine Lockerung des russischen Embargos. „Ich treffe bald im Rahmen der G-20 meinen russischen Kollegen. Mein Ziel ist, dass wir die Handelsbeziehungen wieder aufnehmen – auch im Lebensmittelbereich.“

Schmidt will obendrein bei Auslandsreisen der deutschen Milchindustrie neue Absatzmärkte eröffnen: „Mein Ziel ist es, in aufnahmefähigen und zahlungskräftigen Ländern neue Absatzmärkte zu erschließen“. Dazu gehörten neben China auch Japan sowie andere asiatische Länder, aber auch die USA, Kanada und der Iran. Dort sehe er Deutschlands größtes Wachstumspotential.

Text über:
dts Nachrichtenagentur
Foto:
Christian Schmidt, über dts Nachrichtenagentur
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