Die Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie könnte die Gerichte beschäftigen. Der Verband der Arbeitgeber droht der Gewerkschaft mit Klagen gegen Warnstreiks. „Sollte das angekündigte 24-Stunden-Streikkonzept noch mehr Streiks der IG Metall (IGM) zur Folge haben, behalten wir uns rechtliche Schritte dagegen vor“, sagte Oliver Zander, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall dem „Spiegel“ für seine am Samstag erscheinende Ausgabe. Schon in der vergangenen Tarifrunde habe die Gewerkschaft mit Warnstreiks ganze Betriebe lahmgelegt.

Würde dies ausgeweitet, wäre das „die Abkehr von der Verhandlungskultur hin zur Kampfkultur und unverhältnismäßig“. Hintergrund ist ein neues Streikkonzept der IGM. Nach der nächsten Verhandlungsrunde am 28. April endet die Friedenspflicht in der Tarifauseinandersetzung. Üblicherweise ruft die Gewerkschaft dann zu Warnstreiks auf, die nicht länger als einige Stunden dauern.

Nun will die IG Metall solche Streiks ohne Urabstimmung in Betrieben auf bis zu 24 Stunden ausdehnen. Zudem will sie erstmals auch Unternehmen in die Auseinandersetzung einbeziehen, die keine Tarifbindung haben. „Wenn solche Betriebe ohne Verhandlungen und Vorwarnungen direkt bestreikt werden, werden wir das gerichtlich überprüfen lassen“, sagt Zander.

Text über:
dts Nachrichtenagentur
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Streik, über dts Nachrichtenagentur
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