Seit dem unheilvollen Türkei-EU Deal, durch den Angela Merkel das Schicksal Europas und Deutschlands in die Hände eines islamischen Herrschers gelegt hat, lässt die Türkei Stück für Stück die Maske fallen. Europa grinst immer dreister das hässliche Antlitz eines humorlosen, islamischen Despoten entgegen.

Das Kalifat ist ein Märchen der Vergangenheit, das in unserer Zeit keinen Platz mehr hat. Religion und Staat müssen getrennt werden,

verkündete Mustafa Kemal genannt Atatürk 1923 mit der Gründung der Republik Türkei und versuchte das Land auch mit dieser Maßnahme in die Moderne zu führen.

Unsere Inspiration beziehen wir nicht aus dem Himmel … sondern aus dem Leben,

so der Abgesang an das religiöse Mittelalter durch den Reformer, der sodann das religiöse Rechtssystem der Scharia, religiöse Schulen, Orden und Bruderschaften und der Religionsunterricht an Schulen abschaffte. Er ersetzte den islamischen Kalender durch den europäischen, die arabische Schrift durch das lateinische Alphabet. Die Pilgerfahrt nach Mekka verbot er ebenso, wie den arabische Gebetsruf.

Auf ins islamische Mittelalter

Seither wurde in erheblichem Maße durch den amtierenden AKP-Chef und türkischen Präsident Recep Tayyip Erdogan, das Rad der Geschichte zurückgedreht. Die Türkei entwickelt sich immer schneller weg von einem säkularen hin zu einem islamischen Staat mit diktatorischen Zügen.

In den vergangenen Jahren bereits räumte die Regierung islamischen Belangen immer größeren Raum im öffentlichen und politischen Leben ein. So hob die Regierung das Kopftuchverbot an Schulen auf. Alkoholwerbung wurde als unislamisch deklariert und verboten. Der Alkoholverkauf drastisch eingeschränkt.

Die türkische Religionsbehörde Diyanet – der verlängerte Arm agiert in Deutschland unter anderem durch die „Ditib“ und den „Zentralrat der Muslime“ – untersagte es Verlobten in der Türkei öffentlich zu flirten oder Händchen zu halten.

Der türkische Parlamentspräsident Ismail Kahraman (AKP), unternimmt nun den öffentlichen Vorstoß in Richtung eines islamischen Gottesstaats. Der Parteikumpan Recep Tayyip Erdogan fordert die Trennung zwischen Staat und Religion aufheben und die Türkei an eine islamische Verfassung binden. In der künftigen Verfassung dürfe der Säkularismus keine Rolle mehr spielen.

Wir sind ein muslimisches Land. Als Konsequenz müssen wir eine religiöse Verfassung haben,

sagte das Mitglied der regierenden AKP-Partei bei einer Konferenz in Istanbul laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Anadolu. Säkularismus dürfe in der neuen Verfassung keine Rolle mehr spielen.

Die hässliche Fratze des Islam grinst den Politikfunktionären entgegen

Damit trifft er bei dem strenggläubigen sunnitischen Muslim Erdogan auf offene Ohren. Schon seit längerem plant der humorlose Despot am Bosporus eine Änderung der Verfassung, die unter anderem ein sogenanntes Präsidialsystem beinhalten soll, das dem Staatschef mehr Rechte als bislang einräumt. Zurzeit besitzt die AKP jedoch noch nicht die nötige Mehrheit, um eine Verfassungsänderung durchzudrücken.

Immer dreister grinst all jenen, die den Beitritt der Türkei in die undemokratische EU beklatschen und den Ausverkauf Europas an die Türkei aktiv unterstützen, die hässliche Fratze des Islams entgegen. Aber auch hier werden diese Appeaser, wie bei unseren mittlerweile frei verhandelbaren Werten der Meinungs-, Kunst- und Pressefreiheit, eine Erklärung für den EU-Büttel parat haben.

Zuerst erschienenMetropolico
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Kommentare
Es kommt immer auf die unterschiedliche Sichtweise an:

Aus demokratisch-liberaler Perspektive, muss man leider konstatieren, dass sich die Türkei abseits der Pfade Atatürks trotz fortschreitender Zeit immer weiter zurückentwickelt hat. Aus fundamental-islamischer Perspektive hingegen, entwickelt sich die Türkei zu einem neuen Paradies.

Mustafa Kemal Atatürk: "Das Kalifat ist ein Märchen der Vergangenheit, das in unserer Zeit keinen Platz mehr hat. Religion und Staat müssen getrennt werden!"

Kommentare

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26. April 2016 13:13

Der in der türkischen Verfassung verankerte Laizismus ist unabänderbar. So steht es in der türk. Verfassung. Eine Änderung würde einem Staatsstreich entsprechen, den ein Großteil des türkischen Volkes nicht geschehen lassen würde.

26. April 2016 13:51

Aber gerade danach sieht es aus, die derzeitigen Unterdrückungen und Menschenrechtsverletzungen, Beschränkung der Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Verfolgung und Tötung von Minderheiten ist bereits eine Verletzung der türkische Verfassung bzw. Laizismus und ihr könnt nichts dagegen machen, euer Präsident hat mehr macht als das gesamte Volk…

26. April 2016 14:00

Der türkische Präsident wandert auf einem schmalen Grat. Er selbst weiss nur allzugut, was geschehen kann, wenn er das türkische Volk nicht wohlstimmen kann. Schon seit geraumer Zeit ist ihm schon bewusst, wie Unliebsam seine Nichtwählerschaft ihm sein kann. Sonst würde er ja nicht auf Schritt und Tritt mit einer Hundertschaft von Sicherheitsmännern im eigenen Land sich aufhalten.

26. April 2016 16:18

kein europaer sollte in der türkei kein urlaub machen die gerüchte hier . es werden selbst mord atentaeter in tourismus gebiete . geschickt.

27. April 2016 14:19

Bisher war das türkische Militär der Hüter des Erbes Atatürks. Es ist zu hoffen, dass das Militär eine weitere Islamisierung der Türkei nicht duldet. Michael Kiesen, Autor u.a. Roman „Halbmond über Berlin“

27. April 2016 15:49

Sic!

27. April 2016 17:49

Das ist ein Zitat aus einem Gedicht, das er in den 90igern vortrug und daraufhin verhaftet wurde. In dieser Zeit war er sehr fanatisch. Ich bin kein Verfechter vom türkischen Präsidenten. Dennoch sollte man nach 20 Jahren seit dem er dieses Gedicht vortrug, ihm diese Tat nicht mehr vorhalten. Zum Laizismus hat er sich gestern in den Medien erneut geäussert und es, wie zuletzt auch schon im Jahre 2011, befürwortet.

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