Viele deutsche Autoversicherer halten automatisierte Fahrsysteme offenbar für gefährlich. In einer Studie ihrer Unfallforschungsstelle ließen sie ermitteln, wie schnell Autofahrer wieder die Kontrolle über das Steuer übernehmen können, wenn der Autopilot mit der Straßensituation überfordert ist, schreibt der „Spiegel“ in seiner am Samstag erscheinenden Ausgabe.

Das ernüchternde Ergebnis: Erst nach 12 bis 15 Sekunden ist der Fahrer wieder so weit im Geschehen, dass er das Fahrzeug sicher lenken kann. In den Versuchen wurden die Probanden im Simulator mit einer Tätigkeit abgelenkt, als plötzlich der Autopilot des Wagens die Kontrolle über das Steuer wieder an den Fahrer übergeben wollte, etwa weil eine Baustelle auftauchte. 90 Prozent der Fahrer brauchten allein drei bis vier Sekunden, bis sie den Blick wieder auf die Straße richteten, und erst nach sieben bis acht Sekunden schalteten sie die Fahrautomatik ab. „In dieser Zeit hätte sich die Situation dramatisch zuspitzen oder ein Unfall passieren können“, so der Studienleiter.

Derzeit verhandeln Regierungen und Autohersteller zusammen mit der Uno-Wirtschaftskommission für Europa über einen technischen Standard für automatisierte Fahrsysteme. Darin wollen die Konzerne festschreiben, dass eine sichere Übergabe des Steuers an die Fahrer erst nach vier Sekunden erfolgen muss. Das Verhalten der Testpersonen könnte das Vorhaben allerdings scheitern lassen.

Text über:
dts Nachrichtenagentur
Foto:
Straßenverkehr, über dts Nachrichtenagentur
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