Nach den Enthüllungen über die Verstrickung zahlreicher Politiker und Prominenter in zweifelhafte Finanzgeschäfte fordert die SPD harte Konsequenzen. „Solches asoziale Verhalten darf nicht straflos bleiben“, sagte SPD-Generalsekretärin Katarina Barley dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Dienstagausgabe).
Die Veröffentlichungen der „Panama Papers“ seien „nicht nur ein Beispiel für hervorragende, investigative Rechercheleistung“, sagte Barley: „Sie zeichnen auch ein Bild von Steuerhinterziehung und Geldwäsche in nie dagewesenem Ausmaß.“ Die SPD-Generalsekretärin forderte, es müsse endlich Ernst gemacht werden mit dem Kampf gegen Steuerhinterziehung und Vermeidung: „Das ist eine Form von Schwerstkriminalität die unserem Gemeinwesen aufs allerhärteste schadet. Vorhandene Steuerschlupflöcher müssen geschlossen, Steuerkriminalität entschieden bekämpft und die internationale Zusammenarbeit wesentlich verbessert werden.“
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