Beamtenbund-Chef Klaus Dauderstädt hat ein „Wertschätzungsdefizit“ des Staates gegenüber seinen Beschäftigten beklagt. „Wir sehen einen Rückstau bei den Lohnerhöhungen und ein Wertschätzungsdefizit, das wir korrigiert sehen möchten“, sagte Dauderstädt der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe).

„Wir erwarten, dass der Staat anerkennt, was Tausende Angestellte und Beamte im öffentlichen Dienst beispielsweise in der Flüchtlingskrise leisten“, sagte der Vorsitzende des Deutschen Beamtenbundes. „Da wird viel für die Bankenrettung und für die Flüchtlinge ausgegeben. Da fragt unsere Basis: Dafür ist Geld da, für uns aber nicht?“, sagte der DBB-Chef. Der öffentliche Dienst werde seine Warnstreiks ausweiten, um in der laufenden Tarifrunde seine Forderung nach sechs Prozent Lohnsteigerung durchzusetzen. „In den Kommunen könnten nach den Krankenhäusern auch Kitas, Bürgerämter, Versorgungsbetriebe bestreikt werden“, kündigte Dauderstädt an. Ein flächendeckender Streik sei aber „im Moment nicht angesagt“. Die Gewerkschaften seien zuversichtlich, in der nächsten Verhandlungsrunde zum Abschluss kommen zu können. „Beide Seiten wollen keine Schlichtung. Wir rechnen Ende April mit einem deutlich verbesserten Angebot der Arbeitgeber“, sagte Dauderstädt.

Text über:
dts Nachrichtenagentur
Foto:
Euroscheine, über dts Nachrichtenagentur
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